Die St.-Dymphnakirche

Die St.-Dymphnakirche, gebaut zwischen 1349 und 1570, ist ein großartiges Beispiel der Demer-Gotik Ursprünglich wurde sie als Wallfahrtskirche errichtet und ist zweifellos eine der schönsten und wichtigsten Erinnerungen an die einzigartige Vergangenheit der „Barmherzigen Stadt“. Laut der Legende der heiligen Dymphna wurden die irische Königstochter Dymphna und ihr Beichtvater Gerebern nach ihrer Ermordung an dieser Stelle beigesetzt.

In der St.-Dymphnakirche finden Sie nicht weniger als fünf flämische Exponate der Spitzenklasse. Das St.-Dymphnaretabel und das Passionsretabel standen schon einige Zeit auf der Liste. Kürzlich gesellte sich noch das Apostelretabel hinzu. Andere Spitzenexponate der St.-Dymphnakirche sind die „Merodekes“, zwei nach der Adelsfamilie Merode benannte kleine Gemälde aus der Zeit um 1525, die dem Haarlemer Maler Jan Mostaert zugeschrieben werden. Diese Prunkstücke können Sie in der Geheimkammer der Kirche bewundern, die der Öffentlichkeit bis vor Kurzem verschlossen blieb. Heute beherbergt sie einige Kirchenschätze, die dort attraktiv ausgestellt werden. Auch das Renaissancegrabmal der Familie de Merode ist ein absoluter Blickfang.

Tipp! Klimmen Sie mit einem Führer bis knapp unter die Spitze des nie vollendeten Turms. Außerdem führt die Tour über die Gewölbe – alles in allem eine einmalige Erfahrung!

Praktisches

  • Am Dienstag sowie von Donnerstag bis Freitag ist die St.-Dymphnakirche vom 1. April bis 30. September von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
  • Für Einzelbesucher ist die Kirche frei zugänglich.
  • Eine Broschüre über die Kirche und ihre vielen Kunstschätze ist beim Amt für Tourismus und Stadtanimation (Dienst Toerisme en Stadsanimatie) sowie vor Ort für 3,50 € erhältlich. Außerdem sind Infotafeln in der Kirche vorgesehen.
  • Nach Vereinbarung können Sie die Kirche auch mit einer Gruppe besuchen. Mehr Informationen finden Sie unter Gruppen in Geel.